Die Gemeinde Ostbevern hat im Jahr 2018 in Zusammenarbeit mit der Bezirksregierung Münster und der Ge-Komm GmbH - Gesellschaft für kommunale Infrastruktur - ein ländliches Wegenetzkonzept erarbeitet.
Dieses Konzept bietet eine umfassende Datenbasis um Planungen und Sanierungsmaßnahmen von Wirtschaftswegen effizient und passgenau durchführen sowie die notwendigen Entscheidungen herbeiführen zu können.
Zudem eröffnet das Wirtschaftswegekonzept die Möglichkeit, Fördermittel für Sanierungs- und Ausbaumaßnahmen in Anspruch zu nehmen.
Die Gemeinde beginnt im Februar 2024 in den Bauernschaften Brock und Schirl mit der Sanierung zweier Wirtschaftwege, die neben dem lokalen landwirtschaftlichen Verkehr vor allem auch vom allgemeinen PKW- und Rad-Verkehr genutzt werden.
Mit der Sanierung soll insgesamt die Attraktivität und Verkehrssicherheit dieser Wegeabschnitte gesteigert werden.
Dafür werden auf insgesamt ca. 2,6 km Länge die beiden Straßenabschnitte von 3 m auf 3,50 m verbreitert. Zudem werden großflächige Asphaltierungsarbeiten durchgeführt sowie eine Befestigung der Straßenseitenräume vorgenommen, um die Stabilität der Straße zu gewährleisten.
Das bauausführende Unternehmen ist die Firma Dieckmann Bauen + Umwelt GmbH & Co.KG aus Osnabrück. Sie wird voraussichtlich am 26. Februar 2024 an der Aa-Brücke mit den Arbeiten beginnen und dann in Richtung Norden zur Gemeindegrenze Glandorf weiterarbeiten. Nach Fertigstellung dieses Abschnittes werden die Arbeiten von der Aa-Brücke in Richtung B 51 fortgesetzt. Anschließend beginnen die Bauarbeiten auf dem Wegeabschnitt in der Bauerschaft Schirl.
Die Fertigstellung ist für Ende April/Anfang Mai 2024 vorgesehen.
Die Arbeiten können nur im Rahmen einer Vollsperrung durchgeführt werden. Deshalb wird der Schulbusverkehr umgeleitet. Die betroffenen Familien erhalten hierzu eine seperate Nachricht.
Die Abfuhr der Müllbehälter wird aufrechterhalten. Die Abfallbehälter müssen an den Abfuhrtagen spätestens um 6.00 Uhr zur Abholung an der Straße bereitgestellt werden.
Die voraussichtlichen Baukosten belaufen sich auf rd. 700.000 €.
Die Sanierungsmaßnahme wird zu 70 % vom Land NRW im Rahmen des Förderprogramms Modernisierung ländlicher Infrastruktur (Wirtschaftswege) sowie aus EU-Mitteln gefördert.