Jeder, der im World Wide Web unterwegs ist, hat es schon erlebt. Die Nutzung des Internets kann zu einer Geduldsprobe werden. Der Down- oder Upload von Dateien oder Medien dauert ewig und im schlimmsten Fall lässt sich die Internetverbindung aus unerklärlichen Gründen erst gar nicht aufbauen. Kein Wunder, denn die alten Kupfernetze, also der herkömmliche Telefonanschluss oder auch das umfunktionierte Koaxial-Fernsehkabel, stoßen inzwischen an ihre Leistungsgrenzen. Gleiches gilt auch für die Funktechnologie, denn auch sie wird immer langsamer, je mehr Nutzer sich in einer so genannten „Funkzelle“ aufhalten.
Die Lösung für dieses Problem heißt Glasfaser, denn die Leistungsfähigkeit der mit der über ein Glasfasernetz übertragenen Lichtwellenleitertechnologie ist unvorstellbar hoch und mit anderen Techniken nicht annähernd zu erreichen.
Glasfaser ist eine aus Glas bestehende dünne Faser (engl. Fiber). In Glasfasernetzen werden haarfeine Glasfasern als Lichtwellenleiter zur optischen Datenübertragung eingesetzt. Mit Glasfasern können im Vergleich zur elektrischen Übertragung extrem hohe Übertragungsraten erreicht werden, die auch auf langen Strecken konstant hoch bleiben. Glasfaserkabel sind gegenüber elektrischen oder magnetischen Einflüssen, Temperaturschwankungen und Feuchtigkeit kaum störanfällig.